12 Tag

Freitag 20. Juli 2012
Comillas - San Vicente - Colombres 33 km
  
Hello people !
 
Natürlich ist es weitergegangen. Habe meinen Rucksack wieder genommen, hab geschaut wo Westen ist, in der Stadt gibt es ja keine Jakobs - Pfeile
und bin wieder drauf los. Irgend etwas findest du immer und so war es auch. Eine Pension um € 30 . Ich war froh ein Bett zu haben.
Hier am Foto die kirchliche Universität in Comillas.


 

Gestern doch zuviel gelaufen. Die 34 km waren für mich wie 40 km.
War hart an der Grenze. Ich bilde mir ein,
das der Küstenweg doch anstrengender ist. Meine Frau meint jedenfalls,
ich soll mich gleich hier hinten bei den Rindern dazustellen.
Die Intelligenz hätte ich ja dazu . No ja, Platz machen für den Jogl.


 

So sieht der Plan im Buch aus. Da sehen sie so an die 50 km Jakobsweg.
Die Beschreibungen sind manchmal sehr lustig.
Heute sollen sie "Hay marea baja " auf Deutsch "haben wir Ebbe" im Dorf fragen, denn nur bei Ebbe kommen sie am Strand beim Felsen vorbei.
Sonst muss man halt schwimmen.


 

Endlich in San Vicente angekommen.
Und nicht einmal schwimmen hat man müssen.
Die mittelalterliche Burg und die gotische Kirche sind schon toll.


 

Die Stadt von oben mit Brücke und Schwemmland.
Hier oben treffe ich auch einige Pilger.
Eine Gruppe aus Frankreich und 2 deutsch Pilger.
Ja wirklich , der Küstenweg ist gut besucht.


 

Dieser Steinhaufen ist die alte gotische Kirche.
Ja wirklich , Kantabrien ist eine Reise wert.
In einem bitteren Krieg wurden die Kantabrier 19 v Ch endgültig geschlagen. Kein anderes Volk hatte sich so lange gegen Rom gewährt.



 

Auf einer gewaltigen Brücke überquere ich den Meeresarm Ria del Tina Mayor. Hier betrete ich asturischen Boden und lasse das Baskenland
und Kantabrien hinter mir. Asturien der Jogl aus der Steietmark kommt. Aber zuerst , .....

 

Aber zuerst eine Pause. Obwohl es den ganzen Tag bewölkt war,
zeigt das Thermometer 28 Grad an.
Nach einer Stunde erreiche ich das Notquartier von Colombres.
Es ist eine Sporthalle. Ja Sport wird in ganz Spanien groß geschrieben.
Bei uns ist Sport nicht einmal Hauptgegenstand.
Nicht umsonst wird man Weltmeister. Durch die Pilger werden die Sporthallen jetzt auch nachts genützt. Aber mehr davon morgen.

 

See you people !

Johann Silvester

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