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Dienstag 19. Juli 2011 Airexe – Melide – 23 km |
Gut ausgeruht, auch der Regen hat nachgelassen, pilgern wir in Richtung Melide. Unverändert führt die Wanderung immer wieder durch kleine Dörfer. ![]() Manchmal geht es auf gut ausgebauten Straßen entlang.
Nach 2 Stunden kommen wir nach Palas de Rei. Der Ortsname erinnert an einen längst verschwundenen Königspalast, doch die Stadt ist nicht sehr harmonisch angelegt.
Auch der steinerne Jakobus blickt traurig zu
Boden. Glatte Fassaden, glitschige Häuserzeilen, keine Bäume. Wie soll da
ein Mensch glücklich leben können? Der Künstler Hundertwaser würde hier
sofort das Fensterrecht für alle Bewohner einfordern. Das Menschenrecht,
seine Fensterfassade selbst zu gestalten. Doch in der Kirche werden wir freundlich empfangen. Sofort bekommen wir einen Stempel für unseren Pilgerpass. Wir nehmen uns hier ein wenig Zeit.
Wir legen unser Rucksäcke ab, und jeder zündet sich seine Kerze an. Hier sitzen wir nun und genießen die Stille der Kirche. Stille und schweigen, auch für das sollte man am Weg Zeit haben, denn aus der Stille kommt die Kraft, die Kraft die du den ganzen Tag brauchst
Weiter geht es Richtung Melide. Irgendwo am Weg, eine alte Steinkirche,……
Natürlich haben wir es auch im Foto
festgehalten.
Langsam gehen wir über diesen Steine - Haufen. Hier in Melide mündet der Camino primitivo, der älterste Jakobsweg, in unseren Camino frances.
Das schönste, was wir in Melide gefunden haben, haben wir hier abgelichtet. Eine uralte Kirche und eine Palme. Auch ein Museum besuchen wir in Melide. Dort finden wir ……..
...... , ja er ist es wirklich, den heiligen Santiago.
Da wir gestern so ausgiebig gegessen haben,
kaufen wir uns heute etwas im Geschäft. Gutes Weißbrot, galicischen Käse
und Schinken und eine Tomate.
see you people ! |