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Sonntag 17. Juli 2011 Saria – Portomarin - 19 km |
Wir verlassen Saria Richtung Westen.
Kein Regen aber schönes, galicisches Wetter.
Einmal am Tag muss es halt regnen,
Nur noch 110 km nach Santiago. Über 40 km sind
wir schon gegangen.
Eine uralte Steinbrücke führt uns Richtung
Portomarin.
Und schon wieder Steine. Auch Steine haben eine
Seele und sind stets unterwegs,
Ein Spanier wollte unbedingt ein Foto von uns
machen.
Am Weg wieder eine uralte Kastanie.
Weiter geht es Richtung Portomarin.
Lediglich die Kirchen San Pedro und San Nicolas wurden Stein für Stein abgetragen und im neuen Ort (hohe Brücke) wieder aufgebaut. Diese Iglesia de San Nicolas (Ende des 12 Jh.) ist ein Werk eines Schülers von Meister Mateo, der das Glorientor im Inneren der Kathedrale von Santiago gebaut hat. Ist sie nicht wunder – wunderschön?
Am deutlichsten lässt sich der Einfluss Mateos
in der figürlichen Gestaltung des Hauptportals erkennen. Heidi Margarete
und Johann Silvester sind sich einig:
Stundenlang könnten wir diese Steine
betrachten.
Wir setzen uns in die Kirche und genießen diese ungewöhnlich helle Atmosphäre. Wir sind von dieser Einfachheit begeistert. Und es ist doch alles da, was wichtig in einer Kirche ist. Dieses Kreuz in der Mitte, es ist einfach wunderschön.
Auch ein Refugio ist in Portomarin schnell gefunden. Am Abend, am großen Platz vor der Kirche hören wir noch einen Dudelsack (gaita) spielen. Ja diese Galicier haben eine eigene Sprache, waren aber nie ein eigenes Königreich. Sie wurden immer von den Königen aus Leon, Kastilien und später Spanien beherrscht.
Morgen, ja morgen soll es weiter gehen Richtung
Airexe - Melide.
see you people ! |