14. Tag

Dienstag 26. Juli 2011
Busfahrt Santiago – Finisterre – 94 km
 


Am frühen Morgen packen wir unsere Rucksäcke. Wo der Busbahnhof sich befindet wissen wir jetzt schon. Gute 30 Minuten geht man vom Zentrum zum Busbahnhof.
Von dort aus wollen wir mit dem Bus ans Ende der Welt fahren.
Die Fahrtdauer dorthin, je nach Variante,ca. 3 Stunden.

Wir sind am Atlantik angekommen.

Heidi Margarete prüft die Wassertemperatur und lächelt trotzdem.
Na ja, unsere Adria ist halt nicht der raue, kalte Atlantik.

Überall wo Palmen wachsen, …… .

….fühlen wir uns zuhause.

Unser erster Weg führt uns hinauf zum Kap Finisterre,
dort wo der große Leuchtturm steht. 3 km Straßenweg, keine ganze Stunde.

Hier der Leuchtturm. 17 Meter hoch, 57 km weit sichtbar, 1853 errichtet.
Dahinter der große Atlantik Richtung Amerika.

Jedenfalls soll es Brauch sein, ja fast Tradition, beim Leuchtturm seine Pilgerkleidung zu verbrennen, zu mindestens einige Stücke davon.
Aber keine Angst, den Hut brauchen wir noch.

Zuerst sollte man im Meer baden, dann beim Leuchtturm seine Kleider verbrennen
und dann den Sonnenuntergang betrachten.



Jedenfalls am nächsten Morgen, so verspricht das Ritual,
werden sie als neuer Mensch erwachen!



Da unten sollte man kein Bad nehmen. Da ist es schon besser,
man benützt die schönen Sandstrände in Finisterre.

Langsam bahnt sich die Sonne ihren Weg nach unten.


Es ist schon ergreifend, die Sonne im Atlantik untergehen zu sehen!

Von hier aus , jedenfalls in dieser westlichen Richtung,
entdecke Christof Kolumbus 1492, Amerika.

Beim Rückweg, kurz vor Finisterre, die Iglesia de Santa Maria.

Auch diese Kirche hat ihre Geschichte.

Und da wir schon am Atlantik sind, besuchen wir eine Fischerkneipe.
Dort gibt es herrlichen Fisch und guten spanischen Vino tinto!

see you people !
Heidi Margarete und Johann Silvester