4. Tag

Donnerstag 12. Juli 2012
Deba - Markina/Xemein - Cenarruza 30 km
 
Hello people !

Schicksalstag - Gestern hatte Joseph einen Sturz.
Er hat sich dabei seinen Fuß verstaucht.
Heut Morgen hatten wir Gewissheit. Er kann fast nicht auftreten.


 
Joseph wird einige Tage hier an der Küste bleiben , um seine Verletzung auskurieren . Dann wird er mit dem Zug oder Bus nachkommen. Ich jedoch werde, so wie geplant, am Küstenweg weiter nach Westen ziehen.



Also starte ich alleine die Berge hoch. An einem Wegweiser lege ich einen Stein darauf. Möge Josephs Fuß gleich wieder gut werden ! Doch es wird sicherlich einige Tage dauern............




Hier der Eingang der Klosterkirche zu Cenarruza . Der Ursprung des Klosters liegt im 10. Jh. Sie war die erste Kirche im Baskenland. Die Zisterziensermönche bieten 9 Pilgern die Möglichkeit bei ihnen im Kloster zu übernachten.



Die Pilger sind aber auch zum Stundengebet und zur Morgenmesse eingeladen. Wenngleich diese Herberge sehr einfach ist,
gehört sie zu den Besonderheiten des Weges..


Die Besonderheit Ist nicht die freundliche Aufnahme durch die Mönche, sondern die Atmosphäre, die das Kloster abends bietet,
wenn die alten Gemäuer im sanften Licht erscheinen..

Hier ein Zisterziensermönch der uns die Klostersuppe bringt.
Auch zum Frühstück wird er uns bewirten .
Na hier könnten sich unsere Klöster Made in Austria etwas abschauen.

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Hier sitzt der Jogl bei seiner Klostersuppe. Heiss und gut war sie.
2 Italiener und 3 Spanier saßen am Tisch.
Doch Spanisch ist für mich halt spanisch. Ich verstehe es noch immer nicht.

Die Dachkonstruktion aus Stein .
Ja, heute habe ich noch einen polnischen Hochschulprofessor am Weg getroffen. Er unterrichtet eine höhere Form von ACAD,
also 2 und 3-dimensionales Zeichnen mit dem Computer indem ein neutraler Raum als Basis steht. Es waren 2 sehr interessante Stunden,
natürlich auf Englisch, mit ihm. Das gemeinsame war aber unser Jakobsweg.
Er ist schon seit Jahren in seinen Ferien am Weg.
Hoffentlich liest das nicht meine Frau. ?

Mein Pilgerbruder aus Deutschland hat uns einen Segenswunsch geschickt. Er war vor einigen Tagen auch noch in Santiago am Weg.

Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen, mögest du den Wind im Rücken haben, bis wir uns Wiedersehen möge Gott seine schützende Hand über dich halten.
Danke Manfred! !

See you people !

Johann Silvester

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