1. Tag

Montag 9. Juli 2012
Irun - Hondarribia - Pasaia 23 km
 
Hello people !

Joseph und Johann Silvester dürfen Sie, liebe Tagebuchleser, begrüßen .
Wir wollen gemeinsam in 5 Wochen den Küstenweg nach
Santiago de Compostela mit über 850 km gehen.
Der Küstenweg war vor 1000 Jahren der 1. europäische Jakobsweg
zum Grab des Apostels Jacobus.
 

Mit dem Zug sind wir über Graz, München und Paris an die spanisch/französische Grenze nach Irun gefahren.



 
Hier die Frauenkirche in München. Weiter sind wir mit dem Zug nach Paris. Da wir beide im Sitzen schlafen können, war auch dies kein Problem. Na ja, eine Weißwurscht wollten wir in München essen. Aber aus der Wurst ist nichts geworden. Nur vormittags, ist ja auch wurscht!



In Paris hatten wir auch kurzen Aufenthalt. Sind mit der Metro gefahren, und wie man sieht, den Eifelturm ist uns auch vor die Linse gehüpft. Und gegen Abend sind wir dann in Irun, natürlich mit dem französischem TGV, im wahrsten Sinne des Wortes gelandet.






Gestern wollten wir in dieser Pilgerherberge in Irun übernachten. Doch daraus wurde nichts. Completo sagte man uns. Haben dann doch was anderes gefunden. Ja, und heute Morgen ging's dann los.



Ja die Aussicht da oben ist schon toll. Hier sieht man hinunter auf Hendaye (Fr) und Irun (Sp). Eigentlich schauen wir in das Baskenland , ein Land mit eigener Sprache (älteste Sprache Europas) und natürlich kennt man die ETA, die aber ihr Ziel, die Loslösung von Spanien mit Gewalt, aufgegeben hat. Zumindest haben wir beide heute nichts davon gemerkt.

So schauen die Wegweiser am Camino de la Costa aus.

In einer Höhe von 550 m befindet sich ein Wachturm.
Der Berg nennt sich Jaizkibel.
Auch hier wieder eine tolle Aussicht auf den Atlantik

.

Ja Leute, der Küstenweg ist wirklich wunder-wunderschön . Hier ein Blick auf die Bucht Pasaia. Mit der Beschreibung von Raimund Joos (Outdoorbuch) sind wir überhaupt nicht zusammengekommen. Ein Lob an die Basken, der Weg ist mit den kleinen gelben Pfeilen super markiert. Sonst wären wir nie hier rauf gekommen. Das Rauschen des Atlantiks und dabei diese tolle Aussicht. Ein bisschen trittfest sollte man allerdings schon sein, aber für uns Österreicher kein Problem!

In der Bucht von Pasaia gibt es ein kleines Boot (barco, Ferry),
dass uns auf die andere Seite übersetzte.
Mit dem Schiff dürfen Pilger ja fahren. Preis 60 Cent.
Vorher haben wir noch den Tintenfisch probiert.
Einfach köstlich! Ja, man gönnt sich ja sonst nichts.

Nach der Übersetzung geht es die Stiegen Richtung San Sebastian hinauf.
4 km vor San Sebastian lassen wir es für heute gut sein.

Irgendwie sind wir heute, nach 23 km hier gelandet.
Es nennt sich las doce tribus .
Ein bisschen exklusiv . In jeder Beziehung. Mehr darüber morgen.

See you people !

Joseph und Johann Silvester

 

 

zum nächsten Tag...